In meiner Arbeit erlebe ich oft: Menschen kommen nicht mit der Frage „Was soll ich tun?“ – sondern mit dem Gefühl, dass etwas nicht mehr passt.
Und dieses Gefühl verdient Raum.
Klarheit entsteht nicht durch Ratschläge. Sondern dadurch, dass wir uns selbst zuhören – aufrichtig, still und ohne Bewertung.
Ich glaube daran, dass echte Veränderung dort beginnt, wo wir bereit sind, uns selbst zu begegnen. Nicht im Außen, sondern in den Zwischentönen, den Spannungen, den ungesagten Gedanken.
Das braucht Mut. Und Struktur.
In meinem Coaching arbeite ich oft mit dem Bild eines Raumes, in dem alles einmal ausgebreitet werden darf.
Nichts wird sofort weggeräumt. Alles darf sichtbar werden.
Das ist keine Methode – das ist Haltung.
Worauf ich achte:
- Dass Worte nicht überdecken, sondern öffnen
- Dass Tempo nicht Wahrheit ersetzt
- Dass Entscheidungen aus Klarheit entstehen, nicht aus Druck
Für viele Menschen ist genau dieser Raum ungewohnt.
Aber oft sagen sie nach dem Gespräch:
„Ich habe mich zum ersten Mal wieder gespürt.“
Das ist für mich Coaching:
Wahrnehmen, was ist.
Und von dort aus den nächsten Schritt setzen – eigenverantwortlich, ruhig und getragen.